Kongress zum Umgang mit Diversität in der Bildung

PH Wien | Pädagogischen Hochschule Wien

Vom 24. bis 27. September 2024 hatte ich die Ehre, den ÖFEB Kongress an der Pädagogischen Hochschule Wien mit meinem Graphic Recording zu begleiten. Unter dem Motto „Diversität diskursiv“ versammelten sich mehr als 400 Teilnehmer:innen aus dem Bildungs- und Forschungsbereich, um über bildungswissenschaftliche Zugänge und pädagogische Perspektiven zum Thema Diversität zu diskutieren.

Die feierliche Eröffnung wurde musikalisch phänomenal untermalt von der Musik PHabrik, dessen Chor mit einem Mash-up von Chart-Hits und mehrsprachigen Kinderliedern alle mitsingen und -tanzen ließ. Unter der Moderation von Christian Aspalter und Elke Poterpin teilten Yasmin Hafedh, Kenan Güngör und Salma Baghajati spannende Einblicke in ihre Erfahrungen und Sichtweisen über die Realität der Diversität im Bildungskontext.

Am zweiten Kongresstag eröffnete Vizerektor Norbert Kraker nach einem musikalischen Beitrag des Chores der Praxisschüler:innen unter dem Motto "Everyone Belongs" und einem Poetry Slam von Katharina Wenty die Veranstaltung offiziell. In ihrer Keynote betonte die Rektorin der PH Wien, Barbara Herzog-Punzenberger, die Bedeutung von Diversität in der Lehre. Sie rief dazu auf, den „methodologischen Nationalismus“ zu überwinden und die Rolle der Lehrkräfte als Identitätsstifter in einer Migrationsgesellschaft zu stärken.

Die Graphic Recording Bilder wurde vor Ort ausgedruckt und als Postkarten den Teilnehmer:innen als Abschiedsgeschenk überreicht

Ein Highlight dabei war die Keynote von Prof. Dr. Alisha Heinemann am Donnerstag, in der sie das Konzept der Critical Diversity Literacy vorstellte. Sie appellierte an die Teilnehmer:innen, Privilegien zu hinterfragen und „scheinbare Normalität“ nicht einfach hinzunehmen. Der letzte Tag des Kongresses bot mit der Keynote von Rahel More eine  tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Ableism. Sie stellte einen Perspektivenwechsel in den Mittelpunkt, der die überhöhten Erwartungen an menschliche Fähigkeiten hinterfragt und zeigte, dass der Druck zur Selbstoptimierung uns alle betrifft.

Während der gesamten drei Kongresstage fanden bis zu 13 parallele Sessions statt, in denen vielfältige Perspektiven und Ansätze zu Diversität in der Bildung diskutiert wurden. Mit meinem Graphic Recording habe ich die wichtigsten Themen und Erkenntnisse daraus visuell festgehalten. Für mich war es eine großartige Erfahrung, den Kongress mit meinen visuellen Aufzeichnungen begleiten zu dürfen. Die Vielfalt der Themen und die intensiven Diskussionen waren inspirierend und haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Austausch über Diversität im Bildungsbereich ist.

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Mit Lana Lauren zusammenzuarbeiten war vom Erstkontakt bis zur Nacharbeit ein reines Vergnügen. Ihre freundliche, zuverlässige und professionelle Art zog sich durch die gesamte Vorbereitungsphase. Sie ging flexibel und kompetent auf unsere Wünsche und Bedürfnisse ein, checkte geduldig technische Abstimmungen und zeichnete live mit hoher Konzentration, Auffassungs- und Umsetzungsgabe.

Die Ergebnisse sprechen für sich. Ihre Bilder und Zusammenfassungen bereicherten den ÖFEB-Kongress 2024 sehr.

Elke Poterpin
Forschungskoordination
Pädagogische Hochschule Wien

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